Textil – und Kreativdesign

 

Selbermachen ist kein kurzzeitiger Trend, sondern zum Lifestyle geworden, denn Selbstgemachtes ist „cool“!

Was sind die Hintergründe für den „Do-it-yourself-boom“?

  • Nähen und Handarbeiten ist der Gegenpol zum weltweiten Einheitsgeschmack
  • Durch das Arbeiten mit „Nadel und Faden“ spiegelt sich das Bedürfnis wider, mit den eigenen Händen etwas Individuelles zu schaffen.
  • Alte textile Handwerkstechniken und traditionelle Materialien sind Teil unserer Kultur, sie finden Verwendung und leben fort.
  • Wer kreativ ist, wird bewundert. Die Wertschätzung für Kreativität gilt mittlerweile als Prestigemerkmal.
  • „Selfmade-luxury“ …..der Wert des Wertvollen bedeutet Entschleunigung, denn für „Kreativität“ muss man sich Zeit nehmen.
  • Dinge selbst fertigen, um einerseits Geld zu sparen und andererseits über die Qualität der Materialien selbst zu entscheiden.
  • In punkto Bekleidung gilt es heute als cool, selbst gefertigte individuelle Teile zu tragen.


Welche Bildungs- und Lehraufgabe steckt hinter diesem kreativen Unterrichtsfach?

  • Textile Fasern und Flächen können entsprechend den Trage- und Pflegeeigenschaften beurteilt und daraus Verwendungsmöglichkeiten abgeleitet werden.
  • Näharbeiten können selbst durchgeführt werden.
  • Gestaltungsideen / neue Sichtweisen können entwickelt und eingebracht werden.
  • Produktdesign

Die Ausbildung im Bereich „Textil- und Kreativdesign“ bietet die perfekte Voraussetzung für künstlerisch-kreative Berufe, denn hier sind Ideenreichtum, handwerkliches Geschick, Techniken, Elan und Liebe zum Detail gefragt. Kreative Berufe sind vielseitig und bieten langfristig gute Karrierechancen.

„Kreativ“, aus freien Stücken nachhaltig leben – ganz ohne Lebensqualität einzubüßen – ist auch in unserer modernen Gesellschaft mit ausreichenden Grundkompetenzen, die an den landwirtschaftlichen Fachschulen vermittelt werden möglich.